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Lohnzuschläge – Beispiele aus der Praxis
Lohnzuschläge – Beispiele aus der Praxis

In diesem Artikel finden Sie gängige Anwendungsbeispiele für Lohnzuschläge, wie Nachtzuschläge oder Feiertagszuschläge.

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Verfasst von Anton E
Vor über 9 Monaten aktualisiert

🎯 Für fortgeschrittene Admins. Machen Sie sich hier mit Lohnzuschlägen vertraut.

Die Lohnzuschläge in diesem Artikel sind praxisnah, aber nur beispielhaft. Für die Anwendung in der Praxis müssen Sie die Einstellungen ggf. je nach Ihren Anforderungen anpassen. Wenn Sie Hilfe dabei benötigen, wenden Sie sich gerne jederzeit über das blaue Chat-Symbol unten rechts an unser Support-Team.

Nicht essentielle Schritte werden in den Beispielen nicht betrachtet. Für eine allgemeine Einführung in das Thema Lohnzuschläge und Beschreibungen zu den einzelnen verfügbaren Arten, besuchen Sie den Artikel Wie Sie Lohnzuschläge nutzen.

Zum Erstellen eines Lohnzuschlags, navigieren Sie zu Einstellungen > Bereich Lohn > Lohnzuschlag > Erstellen.


Wochenendzuschlag (Normaler Lohnzuschlag)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Wochenendzuschlag.

In diesem Beispiel wird ein Lohnzuschlag betrachtet, der am Wochenende aktiv werden soll. Für jede gearbeitete Stunde am Samstag und Sonntag sollen 3,00€ zusätzlich gezahlt werden.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Normaler Lohnzuschlag.

  • Da Sie 3,00€ pro Stunde auszahlen möchten, wählen Sie die Option € (finanziell) bei Stundensatz.

  • Der Lohnzuschlag soll das gesamte Wochenende gelten. Wählen Sie daher den Starttyp Uhrzeit und unter Auszahlungszeitraum jeweils 00:00 bei Start und Ende. Falls Sie einen anderen Zeitraum im Sinn haben, geben Sie ihn hier ein.

  • Damit der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher erkennbar ist, können Sie beispielsweise die exemplarische Lohnart Wochenende verwenden. Bei Lohn geben Sie 3,00 (€) an.

  • Wählen Sie Samstag und Sonntag als Wochentage aus.


Feiertagszuschlag (Normaler Lohnzuschlag)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Feiertagszuschlag.

In diesem Beispiel wird ein Lohnzuschlag betrachtet, der an den Tagen Ihres Feiertagskalenders aktiv werden soll. Es soll dabei 125 % mehr Lohn gezahlt werden.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Normaler Lohnzuschlag.

  • Da Sie den Lohn prozentual steigern möchten, wählen Sie die Option % bei Stundensatz.

  • Der Lohnzuschlag soll für die gesamten Feiertage gelten. Wählen Sie daher den Starttyp Uhrzeit und unter Auszahlungszeitraum jeweils 00:00 bei Start und Ende.

  • Damit der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher erkennbar ist, können Sie eine Lohnart verwenden. Bei Lohn geben Sie in diesem Fall 125 (%) an.

  • Wählen Sie keine Wochentage aus, sondern wählen Sie bei Tage aus dem Feiertagskalender den Kalender aus, auf den sich der Lohnzuschlag beziehen soll.


Nachtzuschlag (Normaler Lohnzuschlag)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Nachtzuschlag.

In diesem Beispiel wird ein Lohnzuschlag betrachtet, der die Bezahlung für Arbeitsstunden im Zeitraum von 20:00 bis 6:00 Uhr um 25 % erhöhen soll.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Normaler Lohnzuschlag.

  • Da Sie den Lohn prozentual steigern möchten, wählen Sie die Option % bei Stundensatz.

  • Der Lohnzuschlag soll für die Nacht gelten. Wählen Sie daher den Starttyp Uhrzeit und unter Auszahlungszeitraum in diesem Fall 20:00 bei Start und 06:00 bei Ende.

  • Damit der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher erkennbar ist, können Sie eine Lohnart verwenden. Bei Lohn geben Sie in diesem Fall 25 (%) an.


Arbeit am Sonntag (Normaler Lohnzuschlag)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Sonntagszuschlag.

In diesem Beispiel wird ein Lohnzuschlag betrachtet, der die Bezahlung für Arbeitsstunden am Sonntag um 50 % steigern soll.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Normaler Lohnzuschlag.

  • Da Sie den Lohn prozentual steigern möchten, wählen Sie die Option % bei Stundensatz.

  • Der Lohnzuschlag soll für den gesamten Sonntag. Wählen Sie daher den Starttyp Uhrzeit und unter Auszahlungszeitraum jeweils 00:00 bei Start und Ende.

  • Damit der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher erkennbar ist, können Sie eine Lohnart verwenden. Bei Lohn geben Sie in diesem Fall 50 (%) an.

  • Wählen Sie bei Wochentage nur Sonntag aus.


40 Stunden (Lohnzuschlag auf Wochenbasis)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Zuschlag bei über 40 Stunden/Woche.

In diesem Beispiel wird ein Lohnzuschlag erstellt, der die Bezahlung für jede über 40 Stunden/Woche gearbeitete Stunde um 50 % steigert.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Lohnzuschlag auf Wochenbasis.

  • Da Sie den Lohnzuschlag auf prozentualer Basis auszahlen wollen, wählen Sie bei Stundensatz %.

  • Geben Sie 00:00 - 00:00 in der ersten Spalte Auszahlungszeitraum an, um jede gearbeitete Stunde mit einzuberechnen.

  • In der zweiten Spalte Auszahlungszeitraum geben Sie im Feld Von den Wert 40 ein, da Sie möchten, dass alle Stunden über 40 Stunden/Woche vom Lohnzuschlag erfasst werden. Bei Bis können Sie einen Maximalwert wie 9999 eingeben, sodass praktisch kein Grenzwert nach oben besteht.

  • Geben Sie zur besseren Übersicht eine geeignete Lohnart an, sodass der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher zu erkennen ist. Bei Lohn geben sie 50 an, um den bestehenden Lohn um weitere 50 % zu ergänzen.
    ⚠️ Beachten Sie: Geben Sie nicht 150 % ein, da dies Mitarbeitern insgesamt 250 % Ihres Lohns auszahlen würde.

  • In der Spalte Zeitraum können Sie optional den zu betrachtenden Zeitraum von 1 auf 2, 3 oder 4 Wochen ändern.


9 Stunden (Lohnzuschlag auf Tagesbasis)

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Zuschlag bei über 9 Stunden/Tag.

In diesem Beispiel wird folgender Lohnzuschlag erstellt: Mitarbeiter sollen nach der 9. gearbeiteten Stunde des Tages die doppelte Bezahlung (=200%) für jede weitere Stunde erhalten.

  • Art des Lohnzuschlags: Wählen Sie Lohnzuschlag auf Tagesbasis.

  • Wählen Sie % bei Stundensatz für eine prozentuale Angabe und 00:00 - 00:00 in der ersten Spalte Auszahlungszeitraum, damit jede gearbeitete Stunde mit einberechnet wird.

  • In der zweiten Spalte Auszahlungszeitraum geben Sie im Feld Von den Wert 9 ein, da Sie möchten, dass alle Stunden über 9 Stunden/Tag vom Lohnzuschlag erfasst werden. Bei Bis können Sie einen Maximalwert, in diesem Fall 24, angeben.

  • Geben Sie zur besseren Übersicht eine geeignete Lohnart an, sodass der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher zu erkennen ist. Bei Lohn geben sie 100 an, um den bestehenden Lohn um weitere 100 % zu ergänzen.
    💡 Beachten Sie: Geben Sie nicht 200 % ein, da dies Mitarbeitern insgesamt 300 % Ihres Lohns auszahlen würde.

  • Es ist empfehlenswert, weiter unten im Bearbeitungsfenster Über Mitternacht zulassen auszuwählen, damit Schichten, die bis in den Folgetag hinein dauern, komplett mit berücksichtigt werden.


Vertragsbedingungen-Lohnzuschlag

💡 Damit diese Art des Lohnzuschlags funktioniert, müssen Sie bereits Vertragsbedingungen eingerichtet und zugewiesen haben.

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⬆️ Der Screenshot zeigt eine beispielhafte Einrichtung für einen Vertragsbedingungen-Zuschlag.

Sie können diese Art des Lohnzuschlags nutzen, wenn Sie automatisch über Vertragsbedingungen hinaus gearbeitete Stunden mit einem Lohnzuschlag versehen auszahlen möchten.

Im Beispiel wird ein Lohnzuschlag in Verbindung mit der exemplarischen Vertragsbedingung 40-Stunden-Woche erstellt. Hierbei muß der zugewiesene Mitarbeiter 40 Arbeitsstunden pro Woche leisten. Für jede Stunde darüber hinaus sollen je 4,00 € zusätzlich ausgezahlt werden – für maximal 30 weitere Stunden.

  • Wählen Sie Vertragsbedingungen Lohnzuschlag bei Art des Lohnzuschlags und wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Vertragsbedingung – in diesem Fall 40-Stunden-Woche.

  • Da Sie 4,00€ pro Stunde auszahlen möchten, wählen Sie die Option € (finanziell) bei Stundensatz.

  • Bei Auszahlungszeitraum geben Sie bei Von den Wert 0 ein und bei Bis den Wert 30 an.
    💡 Bitte beachten Sie: In diesem Fall gibt der Wert Von die Anzahl an Stunden, nach denen der Lohnzuschlag erfolgen soll. Der Wert Bis gibt die maximale Anzahl an Stunden an, in denen der Lohnzuschlag angewandt werden kann. Dies bedeutet im Beispiel: Für jede Stunde nach 80 Stunden/Woche, jedoch maximal 30 Stunden, wird der Lohnzuschlag aktiv.

  • Wählen Sie eine passende Lohnart, sodass der Lohnzuschlag später im Lohndatenexport einfacher zu erkennen ist. Bei Lohn geben sie 4,00 (€) an, um den bestehenden Lohn pro Stunde um weitere 4,00€ zu ergänzen.

  • Häufigkeit zurücksetzen – Hier können Sie angeben, wie oft die Stundenanzahl zurückgesetzt werden soll. Geben Sie Intervall nach Vertragsbedingung an, wird die Stundenanzahl erst nach Ende des Intervalls der Vertragsbedingung (z.B. wöchentlich) zurückgesetzt.
    Geben Sie Pro Tag an, wird die Stundenanzahl jeden Tag zurückgesetzt.


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